17.08.2021 /07:45  Unkorrigiert übernommen aus "Die 4 machtvollsten Werkzeuge der Psychologie (Kindle)

 

Fantasiereise

Viele Menschen sind der Auffassung, Fantasiereisen seien ausschließlich für Kinder gemacht, würden nur bei Kindern angewendet werden und seien vielleicht sogar lächerlich und peinlich.

Aber diese Ansicht ist nicht korrekt, denn Fantasiereisen haben dank des tiefen Entspannungszustandes, den sie bei den Teilnehmern auslösen, großes Potenzial, das eigene Potenzial erst zu erkennen. Im Alltag und bei gängigen Problemen ist das Bewusstsein für die Erstellung von Lösungsansätzen zuständig, und nimmt die Rolle eines Vermittlers zwischen der Außen- und der Innenwelt ein.

 

Die Persönlichkeit eines Menschen reicht tiefer als nur das Bewusstsein und umfasst zudem auch unbewusste Gefühle, innere Konflikte, Antriebe oder verdrängte Erinnerungen. Aber ein Mensch besteht aus noch mehr als nur dem Bewusstsein und der Persönlichkeit, nämlich seinem Selbst. Das behütet sein weiteres Potenzial, seine Möglichkeiten, die bislang noch unerschlossen und unangerührt sind. Wenn aber das Selbst angesprochen wird, kommen auch die Potenziale des Menschen an die Oberfläche und können erkannt und umgesetzt werden, der Mensch erfährt die Entwicklung seiner Persönlichkeit.

 

Gute Fantasiereisen verwenden Bilder der eigenen inneren Landschaft, um Erinnerungen, Assoziationen und Gefühle zu wecken und wahrzunehmen. So kommt es zu einer detaillierten Selbstwahrnehmung, die in der Fantasiewelt keinen gesellschaftlichen Zwängen oder äußerlichem Druck standhalten muss.

Das, was wahrgenommen wird, wird ebenso akzeptiert und geliebt. Darauf baut sich bei regelmäßiger Anwendung ein positives Verhältnis zu sich selbst auf, das eigene Selbstbewusstsein wird gestärkt und die Wahrnehmung von individuellen Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten ermöglicht deren Entwicklung in der Realität. Denn nur, wer den eigenen Fähigkeiten vertraut, kann im stressigen Alltag ein Stück konstruktiver handeln, seine Potenziale ausschöpfen und sich weiterentwickeln. Fantasiereisen können sowohl mit mehreren Menschen gleichzeitig als auch allein durchgeführt durchgeführt werden. Im Idealfall betreut Sie eine Person, die Ihnen mit ruhiger Stimme die Reise vorliest.

Je nach Belieben kann dabei eine leise Hintergrundmusik gespielt werden. Falls Sie die Reise allein machen, können Sie sie im Vorfeld aufnehmen und nun die Audiodatei einfach abspielen.

 

Kronfeld, Justus; of Books, Empire. Die 4 machtvollsten WERKZEUGE DER PSYCHOLOGIE für wahre Superkräfte: Manipulationstechniken | Persönlichkeitsentwicklung | NLP für Anfänger | Manipulative Kommunikation (German Edition) . Kindle-Version. 

Fantasiereisen - Texte

Der glänzende Kieselstein

 

Mach es dir gemütlich, begib dich in eine angenehme Position und komme zur Ruhe. Schließe die Augen, lege die Hände bequem ab, nimm einen tiefen Atemzug.

Ein und aus.     Ein und aus.

 

Entspanne deinen Nacken, lass die Schultern sinken und die Anspannung von dir weichen.

Konzentriere dich auf das, was du vor deinem inneren Auge siehst.

Siehst du den Flusslauf, wie ruhig und geschickt er sich durch die frische Natur schlängelt und wie diese grüne saftige Wiese ihn einschließt?

Du folgst dem Geräusch der Vögel, dein Blick wandert in den Himmel, er ist strahlend blau und endlos.

Zwei kleine weiße Wolken fliegen am Horizont vorbei, als wollten sie das Bild nicht stören.

Du spürst die Wärme der Sonne, ihr gelbes Licht trifft deine Haut.

Der Wind berührt deinen Hals und lockert dein Haar.

Du sitzt still am Ufer, das Wasser ist so klar, du hörst gespannt, wie es plätschert.

Hier und da taucht ein kleiner Fisch auf, schwimmt dicht unter der Oberfläche und verschwindet dann wieder in Richtung des sicheren Bodens. Aus den einzelnen Fischen bildet sich ein ganzer Schwarm, dann löst er sich wieder auf, um sich in anderer Konstellation neu zu bilden. Neugierig beobachtest du die Tiere im Wasser.

Aber die Tiere in der Luft versuchen offenbar, deine Aufmerksamkeit zu erlangen, sie singen fröhlich und piepsen laut vor sich hin.

Es klingt angenehm stimmig.

Du fühlst dich friedlich, bist ganz zur Ruhe gekommen.

Deine Gedanken sind frei und genießen die freie Natur, die Luft, die Unbekümmertheit der Tiere.

In dieser Ruhe hast du Zeit, deine Umgebung und dich selbst wahrzunehmen.

Lass das Bild auf dich wirken. Betrachte es ausgiebig.

Dein Blick wandert umher und fällt auf eine Menge Kieselsteine, die auf dem Sand liegen.

Sie ähneln sich stark und doch sind sie alle unterschiedlich.

Du stehst auf und begibst dich zu den Steinen, sie faszinieren dich.

Es sind so viele Steine auf einmal. Du siehst sie dir intensiv an und erkennst einige Unterschiede.

Deine Finger berühren die Kiesel, sie fühlen sich unterschiedlich an.

Dieser eine Stein, den du jetzt gerade betrachtest, gefällt dir besonders. Er schenkt dir ein einzigartiges Glänzen.

Du nimmst ihn hoch und schaust ihn jetzt ganz genau an.

In deiner Handinnenfläche erzeugt er ein Gefühl von Wärme, du ertastest jede Seite des Kieselsteins.

Du lässt den ausgewählten Stein von einer Hand in die andere rollen, betrachtest ihn bei jedem Handwechsel ganz genau.

Fühlt er sich rau an oder glatt, warm oder kalt? Seine Form, ist sie kantig oder rund?

Der Stein liegt in deiner offenen Hand und du konzentrierst dich auf das Gefühl, das er dir jetzt gerade gibt.

Mit welchem Gewicht er sich in deine Hand legt, die Wärme, wie sie sich an die deiner Hand anpasst. Wirf den Stein etwas in die Höhe, nur ein paar wenige Zentimeter über deine Hand.

Beobachte deine Bewegung, wie du den Stein wieder auffängst und ihn fest umschließt.

Wirf ihn wieder und immer wieder, bis deine Bewegungen routiniert werden und du ihn mühelos auffangen kannst.

Wirf den Kiesel jetzt etwas höher und fange ihn mit der gleichen Leichtigkeit wieder auf.

Fühlt er sich aus der Höhe schwerer an?

Mit welcher Hand wirfst du den Kiesel?

Betrachte das Glänzen des Steines in deiner Hand und in der Luft.

Verinnerliche dieses Bild, wie der Stein in die Luft aufsteigt und wieder in deine Hand zurückfällt.

Male dir jetzt aus, wie du alles genau beobachten kannst, während der Kieselstein in Zeitlupe fliegen würde.

Du wirfst ihn wieder hoch und fühlst den Moment, deine Hand muss sein Gewicht nicht mehr tragen, sie wird leer und leicht.

Betrachte den Kiesel, wie er hochfliegt.     Ganz langsam. 

Wie bewegt er sich?

Konzentriere dich nur auf den Kieselstein.

Dreht er sich um die eigene Achse, nimmt er eine bestimmte Flugbahn ein?

Am Wendepunkt angekommen bleibt er kurz einen Moment still in der Luft stehen oder fällt er direkt wieder hinunter?

Glänzt er dich noch immer an?

Sieh zu, wie der Stein wieder fällt, immer weiter an Höhe verliert und schließlich in deiner Hand aufschlägt.

Fühlt es sich schwer an, ist er abgekühlt?

Spüre, wie der Stein den Kontakt mit deiner Hand sucht.

Wie fühlt sie sich jetzt an, deine Hand?

Fühle den Unterschied, wie sie sich mit oder ohne Kiesel bewegt.

Experimentiere mit dem Stein, ertaste ihn, fühle ihn, gib ihm deine Konzentration.

Hebe jetzt noch zwei Steine auf, die am Ufer des Flusses liegen.

Nimm sie alle drei in die gleiche Hand, und wirf sie nacheinander in die Luft.

Jongliere mit den Steinen, spiel mit ihnen und beobachte sie in ihrem Steigen und Fallen.

Abwechselnd wirfst du sie hoch in die Luft, fängst sie wieder auf, jeder Stein fliegt anders, jeder auf seine Weise.

Male dir aus, wie die Steine nicht nur von der Sonne angestrahlt werden, sondern selbst wie drei kleine Sonnen anfangen zu scheinen.

In welchen Farben erleuchten sie?

Du beobachtest das tanzende Farbspiel der Kiesel, wie sie durch die Luft fliegen und ihre bunten Lichter in alle Richtungen ausstrahlen.

Wenn eine Wolke über ihnen vorbeiziehen würde, könntest du ihre Lichter noch besser erkennen.

Spüre die Magie dieses Moments, wie die Steine dich verzaubern.

Wenn du magst, heb noch mehr Steine auf und jongliere mit allen gemeinsam.

Oder stell dir vor, wie die leuchtenden Kiesel frei durch die Luft schweben würden.

Wohin würden sie schweben?

Schwerelos trieben sie leuchtend durch die Luft, langsam jeder in seine Richtung.

Ändern sie ihre Richtung, wenn du sie antippst?

Lassen sie sich von dir einfangen? Spiele mit den Steinen, probiere, was möglich ist.

Lass die Kieselsteine nun langsam wieder auf den Boden sinken, ihre Farben werden schwächer, bis sie nur noch von der Sonne angestrahlt werden.

Du legst sie langsam zurück zu der Steinansammlung am Ufer.

Wenn du möchtest, behalte den ersten Kiesel, den du gefunden hast.

Verabschiede dich langsam von den anderen Steinen, von dem Fluss, von den Vögeln in der Luft.

Nimm noch einen tiefen Atemzug, als könntest du die frische Luft der grünen Wiese mitnehmen.

Strecke deine Arme aus, gleite langsam zurück hierher und öffne deine Augen.

 

Kronfeld, Justus; of Books, Empire. Die 4 machtvollsten WERKZEUGE DER PSYCHOLOGIE für wahre Superkräfte: Manipulationstechniken | Persönlichkeitsentwicklung | NLP für Anfänger | Manipulative Kommunikation (German Edition) . Kindle-Version.  

Die weiße Feder

 

Mach es dir gemütlich, lasse die Anspannung und die Sorgen des Tages von dir abfallen, spüre, wie du leichter und entspannter wirst.

Du schließt deine Augen, löse deine Füße, deine Beine, fühle, wie deine Arme einfach hinunterhängen und sich bequem ablegen.

Deine Hände sind weich.

Achte auf deine Atmung.

Tief ein und aus.

Nochmal ein und aus.

Der Sauerstoff breitet sich in deinem Körper aus und schenkt ihm ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe.

Wie ein warmer Luftstrom breitet sich die Luft in deinem Körper aus, erfüllt ihn, wärmt ihn, entspannt ihn.

Was kann dieser warme Luftstrom deines Atems noch?

Stell dir vor, du hältst eine Feder in deiner Hand.

Sie ist weich, weiß und zart.

Im Wind wird sie langsam aus deiner Hand gehoben und fortgetragen.

Du folgst der Feder, sie zeigt dir den Weg zu einer weiten, grünen Wiese.

Immer noch wird sie von der Luft getragen, als wäre sie vollkommen schwerelos.

Du spürst diese Schwerelosigkeit auch.

Wenn die Feder absinkt und dem Boden ganz nah kommt, trägt der nächste Windstoß sie wieder höher und weiter.

Du schaust dich um, bestaunst die bunten Blumen, die die Wiese übersäen und  verschönern.

Während die weiße Feder weiter auf und ab durch die Luft fliegt, sanft hin und her geschaukelt wird, setzt du dich auf der Wiese hin, ohne eine Blume zu treffen.

Du beobachtest, wie die Feder tanzt, und genießt die Wärme, die Ruhe und die Einzigartigkeit dieses Moments.

Nimm den Augenblick in dich auf.

Jetzt sinkt die Feder immer weiter ab, schwebt tanzend Richtung Boden, ein warmer Windstoß schickt sie zu dir.

Leise und sacht ist sie jetzt auf Kopfhöhe, du breitest die Hand aus, damit sie dort landen kann.

Du fängst die Feder auf, spürst ihre Reinheit und ihre Leichtigkeit.

Die Berührung mit etwas so Weichem löst ein wohliges Gefühl in dir aus.

Die Feder kitzelt mit ihrem Flaum die Innenfläche deiner Hand.

Ganz zart und sanft, aber trotzdem spürst du es.

Wie sieht die Feder aus? Ist sie flauschig und buschig oder eher glatt und fein?

Fühlt sie sich in deiner Hand so an, wie du es erwartet hast?

Spüre, wie sie dir nachgibt, wenn du mit dem Finger entlang ihrer Außenkante streichelst.

Du bestaunst, wie leicht die Feder ist, und trotzdem ist sie so stark und kräftig.

Schwerelos und dennoch voller Selbstbewusstsein.

Frei von Flecken, sauber und ordentlich liegt sie in deiner Hand.

Du hebst die Hand näher zu deinem Gesicht und nimmst einen tiefen Atemzug.

Während du langsam und warm ausatmest, hebt die Feder wieder ab, verabschiedet sich tanzend von dir und geht über in den Strom des warmen sommerlichen Windes.

Du schaust ihr nach, sie steigt höher und immer höher.

Dein Atem ist immer noch tief und lang.

Bis in den Bauch strömt das sanfte wohlige Gefühl, das die Feder in dir ausgelöst hat.

Die Feder ist jetzt so weit weg, dass du sie nur noch als weißen Strich erkennen kannst.

Du atmest die Luft der grünen Wiese ein und nimmst sie mit zurück in deine Welt.

Atme bewusst ein und aus, ein und aus.

Langsam öffnest du deine Augen, und kehrst zurück aus der Fantasiewelt.

 

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Atemtechnik zur Entspannung.

 

Entspannung ist nicht immer ein aktiver Prozess, für den Sie sich bewusst Zeit einräumen müssen, der einen bestimmten Ort benötigt oder im Voraus geplant wird. Kleine, unauffällige Atemtechniken helfen akut im stressigen Alltag, ein klein wenig zu entspannen, ruhiger zu werden und neue Energie zu tanken.

Die meisten Menschen atmen tagsüber mit der sogenannten Brustatmung, die sich an dem Heben und Senken des Brustkorbes bemerkbar macht. Hierbei werden jedoch viele Zwischenrippenmuskeln beansprucht.

Wenn diese sich während des Einatmens zusammenziehen, können sich die Rippen heben und nach außen zu drehen. So kann die Luft in die Lunge strömen, und der Brustkorb größer werden. Besonders entspannend ist diese Technik für den Körper jedoch nicht.

Vor allem aus energetischer Sicht hilft die Bauchatmung beim Entspannen mehr als die Brustatmung.

Wenn Sie sich also im Alltag gestresst fühlen, von einem Termin zum nächsten hetzen müssen und keine Zeit für eine vernünftige Pause haben, versuchen Sie, Ihre Atmung zwei Minuten lang von der Brustatmung auf die Bauchatmung umzustellen.

Im Idealfall schließen Sie hierfür zusätzlich die Augen und atmen langsam, aber tief in den Bauch hinein.

Wenn Sie eine Hand auf die Bauchdecke legen, können Sie die Atmung kontrollieren, denn der Bauch sollte sich weit nach außen wölben. So können Sie fünf bis sieben tiefe Atemzüge nehmen und direkt in den Bauch leiten.

Aber warum hilft diese Atemtechnik beim kurzfristigen Entspannen? Im Gegensatz zur Brustatmung wird bei der Bauchatmung ausschließlich das Zwerchfell beansprucht.

Hierbei handelt es sich um einen Muskel, der den Brustraum vom Bauchraum trennt. Beim Ausatmen wird die Luft aus der Lunge herausgepresst und das Zwerchfell entspannt sich.

Beim Einatmen hingegen wird es angespannt, während sich die Lunge mit Luft füllt und so die Eingeweide in der Bauchgegend zur Seite schiebt.

Dieser Prozess ist für die Innereien jedoch keineswegs unangenehm, es fördert sogar die Verdauung und massiert die Eingeweide ein wenig. Energetisch wird bei der Bauchatmung also nur ein Muskel, das Zwerchfell, benutzt, während bei der Brustatmung viele verschiedene Zwischenrippenmuskeln arbeiten.

Überzeugen Sie sich selbst von der schnellen Entspannung im Alltagsstress, ausgelöst einzig und allein durch Ihre tiefe Atmung in den Bauch hinein.

 

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