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Die Neurasthenie ist eine in der ICD-10 enthaltene psychische Störung. Sie wird nur noch selten diagnostiziert und spielt in der psychotherapeutischen sowie psychiatrischen Praxis kaum noch eine Rolle, da inzwischen andere Krankheitsbilder wie u. a. Depression und Burn-out beschrieben wurden, welche die Symptome der Neurasthenie umfassen. Sie wird im Deutschen häufig als „reizbare Schwäche“ bezeichnet. Neurasthenie gehörte im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert zu den Modekrankheiten einer gehobenen Gesellschaftsschicht.
Symptome
Hauptsymptom der Neurasthenie ist die Erschöpfung und Ermüdung, die entweder durch eine zu geringe Belastbarkeit durch äußere Reize und Anstrengungen oder auch durch zu geringe oder zu monotone Reize selbst verursacht sein kann, welches man dann als Boreout-Syndrom bezeichnet. Es treten Symptome auf wie Ermüdung, Ängstlichkeit, Kopfschmerzen, Impotenz bei Männern und Frigidität bei Frauen, Neuralgien, Konzentrationsstörungen, Freudlosigkeit und Melancholie sind daher auch Unfähigkeit zu entspannen, Spannungskopfschmerz und erhöhte Reizbarkeit.
Geschichte der Therapie
In der Gründerzeit wurde die Neurasthenie mittels Kurverfahren nach den Prinzipien des Brownianismus behandelt. Sie wurde von den Betroffenen vielfach als Angelegenheit vitalisierender, rein äußerlicher Anwendungen und Therapieverfahren und nicht als einer persönlichen, inneren Veränderung angesehen. Damit war die Beliebtheit der sich rasch verbreiternden Bezeichnung vorgegeben.
Durch die dynamische Sichtweise der Krankheit unterschied sich die Neurasthenie von irreversiblen durch körperliche Entartung und Endogenität bedingten seelischen Störungen. Eigene psychische Beteiligung wurde somit durch die Betonung des organischen Aspekts der Nervenschwäche als Folge von Erschöpfung ausgeschlossen. Allerdings wurden gesellschaftliche Probleme zunehmend mit in die therapeutischen Betrachtungen einbezogen. Die sich hieraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen waren auf Erholung des Nervensystems und Veränderung der
17.07.2022 / 10:16 vom Internet Wikipedia
Was sind die Symptome der Dysthymia?
Grundsätzlich sind die Symptome der Dysthymia ähnlich wie bei sämtlichen Arten an depressiven Erkrankungen. Im Kern steht dabei immer die gedrückte Stimmung, das gedrückte Gemüt. Die besondere Art und Weise, wie das geschieht und auch die Intensität kann dabei immer stark variieren und zwar auch individuell.