22.01.2023 / 18:11 Unkorrigiert übernommen von FB ADHS-Gruppe Aimo Nyland
Könnte doch was für mich sein ähnlich dem offenen Ohr.
Hat jemand Redebedarf und möchte seine persönliche Geschichte oder einen anderen ADHS-bezogenen Artikel (in Kurzform wohlgemerkt) vielleicht auf meinem ADHS-Blog veröffentlichen?
Ich habe ähnliches ja schon letztes Jahr mit meinem Buch gemacht und das Feedback bisher ist riesig, was mich natürlich mega freut
Seit ich nun ab Oktober 2022 wieder blogge, würde ich auch dort nochmal zwei bis drei Leuten die Chance geben, zum einen ihre Geschichte zu erzählen, und zum anderen, parallel dazu auch eine aufklärende Funktion einzunehmen.
Denn jede persönlich-authentische Geschichte zeigt Lesern da draußen eben, wie es wirklich ist, mit ADHS zu leben. Und somit ist sie meines Erachtens wesentlich mehr wert, als irgendwelche trockenen Sachtexte aus der undurchsichtigen Wissenschaft
So lang wie im Buch geht es auf dem Blog natürlich nicht. Aber ein Anhaltspunkt wären so gute 1000-1500 Wörter.
Wer sein »Schicksal«, seine Herausforderungen oder vielleicht sogar auch Chancen durch das Handicap erzählen möchte, der kann sich gerne an mich wenden.
Ich korrigiere und redigiere die Texte auch gern und schicke sie vor VÖ zur Korrekturansicht zurück. Also keine Sorge, wenn jemand meint, er/sie könne nicht so toll formulieren ... Kriegen wir alles hin
Freue mich auf eure Anfragen!
LG Euer Aimo
13.12.2022 / 15:38
Oder ADHS-Stubete
Autismus Cafe
Vitiligo Cafe
ADHS-Herz
01.02.2022 / 11:04
Ich habe in meinem Umfeld gesehen dass es wohl sehr viele Selbsthilfegruppen, Gesprächsgruppen vorhanden sind, mit allen möglichen interessanten Angeboten und Austauschmöglichkeiten.
Ja nun möchte ich noch eine mehr ins Leben rufen.
Emotional begabte Menschen haben eine ganz besondere Art die Welt zu erfühlen und zu sehen.
Ich eckte jedoch immer wieder an weil es mehrere sich überschneidende oder Ergänzende Persönlichkeitsanteile vorhanden sind.
Scherzhaft nenne ich mich manchmal ein "Hochsensitiver Scanner, mit einem High Sensation Seeker-Anteil, vermischt mit ADHS und dem Asperger Syndrom, gleichzeitig der Hang zu Melancholie und Kunst" und noch so einiges mehr.
Ich möchte nicht bestehende Konstrukte wiederlegen, noch verwirrung stiften, fühle jedoch, dass sich vieles zu Erneuern versucht. Ergänzende vielleicht sogar für den einen oder anderen positive Veränderungen konstruktiv herbeizuführen, das ist der Sinn hinter dieser "neuen Gedankenaustauschgruppe".
ntroventierte oder schüchterne Menschen darunter, die auf Wegen Erfüllung finden die nicht in eine gängige vorgegebene Vorstellung der Gesellschaft passt.
Emotionale Intensität einer sensiblen Natur, schnell überreitzt, nahe am Wasser gebaut die vielleicht schon ein Leben lang versucht sich anzupassen und langsam dabei merkt dass viel, wenn gar nicht, viel zu viel Lebensenergie verloren geht die eigentlich konstruktiver gelebt werden könnte. Dann fühle dich herzlich Willkommen in dieser Gedankenaustauschgruppe mit dem Namen "Zeperinli".
25.04.2022 / 13:57 Unkorrigiert übernommen von Birgit Borkhof
So sieht das Bedürfnis nach Stimulation im Alltag aus
Und wie seht das "Bedürfnis nach Stimulation" nun konkret aus? So im Alltag?
Ich habe hier einmal einige typische Verhaltensweisen aufgeführt, die Sie wahrscheinlich mehr oder weniger alle von sich kennen, mit denen Sie - ohne es zu wissen - Ihrem Gehirn das Bedürfnis nach Stimulation erfüllen.
Das ist nun auch nicht schlimm, das zu tun, also dem Gehirn dieses Bedürfnis zu erfüllen - und es ist sogar für Ihre Gesundheit und Zufriedenheit notwendig. Denn Ihr Gehirn ist nunmal Ihr Gehirn und will auch als solches angenommen und wertgeschätzt werden.
Nur darf es seine Bedürfnisbefriedigung eben nicht 24/7 bekommen, also nicht jeden Tag von morgens bis abends.
Es wäre gut, wenn Sie das selbst bewusst steuern könnten, anstatt immer nur impulsiv und ungesteuert dem eigenen Gehirn und dessen Bedürfniserfüllungs-Strategien hinterher zu laufen.
Das Bedürfnis nach Stimulation und seine verschiedenen Gesichter:
Neugier: sich immer mit vielen Themen beschäftigen, immer informieren, fragen, dazu lernen
Risikobereitschaft: lieber etwas Neues machen als das Alte nochmal
Opportunity-Seeking: Möglichkeiten-Sammeln - schauen, was sonst noch so geht, bloß nichts verpassen
Neues Anfangen: neue Aufgaben oder neue Projekte anfangen, neue Ämter übernehmen
Ortswechsel: unterwegs sein, in der Wohnung oder im Büro herumlaufen, um den Platz zu wechseln
Bewegung: herumlaufen, zum Kühlschrank gehen, auf Toilette gehen, noch schnell einkaufen gehen
Abwechslung von Tätigkeiten: bloß nicht eine Sache länger als 30 Minuten machen, zwischendurch zu Facebook gehen, jemanden anrufen
Multitasking: mit einem Auge die Email lesen, mit dem anderen Auge Facebook checken, nebenbei den Schreibtisch ausmisten
Ständiges Beschäftigt sein: nahtlos durch den Tag, immer von einer Erledigung zur anderen
Hyperfokus: totales Abtauchen in die Tätigkeit, maximale Aktivierung und Forderung für das Gehirn
Dinge auf den letzten Drücker erledigen: Zeitdruck stimuliert das Gehirn (kann auch nach hinten losgehen, dann ist es blockiert)
Ideen und Möglichkeiten sammeln: "das könnte man ja auch noch machen..."
Informationen sammeln: Papierstapel, Ordner, Dateien auf dem Desktop
Innovationen, Dinge anders machen als bisher: heute so und morgen so
Komplexität: bloß nicht die einfache Variante machen, das wäre ja langweilig
Vermeidung von Routine und Eintönigkeit: Papierkram, Steuern, Aufräumen, ...
Vermeidung von Pausen und Ruhe: Runterfahren bedeutet sofort "Langeweile", dann lieber die Nachrichten lesen oder auf Youtube vorbei schauen
Vermeidung von Fokus und Reduktion: immer möglichst mehrere Eisen im Feuer haben
diese Liste ist nicht vollständig...
Das Gute daran ist...
Das Gute daran ist, dass Ihr stimulations-suchendes Gehirn Sie nicht nur ablenkt und zum Verzetteln und Rödeln bringt, sondern es hat auch seine Vorteile!
Gerade Unternehmer profitieren in vielerlei Hinsicht von so einem umtriebigen Gehirn.
Man weiß, dass unter Entrepreneuren und Unternehmern ein hoher Prozentsatz genau solcher umtriebiger Gehirne - und der dazu gehörigen Menschen - zu finden ist.
Viele ADHS-Menschen machen sich selbstständig und gründen Ihr eigenes Business.
Und für eine erfolgreiche Selbstständigkeit und Unternehmensentwicklung braucht es gerade auch Ideen, Innovationen, Lust auf Neues, outside-the-box-Denken, Risikobereitschaft, Einsatzbereitschaft, Entdecken und Nutzen von Möglichkeiten, etc.
So ein stimulations-suchendes Gehirn hat also auch seine guten Seiten.
Nur muss man eben damit umzugehen wissen und lernen, dieses Gehirn und sein eigenes Verhalten zu managen. Genau das machen wir z.B. im Coaching.
12.09.2022 / 16:53 Unkorrigiert übernommen von
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/adhs-aufmerksamkeits-defizit-hyperaktivitaets-stoerung/ursachen/
Permanente Reizüberflutung – gestörte Reaktionshemmung
Menschen mit ADHS können aufgrund der Stoffwechsel- und Funktionsstörungen in ihrem Gehirn die dauernden neuen Impulse nicht genügend filtern, so dass die Informationsverarbeitung behindert wird. Sie unterliegen einer permanenten Reizüberflutung.
Die Betroffenen sind daher nur eingeschränkt in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf eine Sache zu konzen¬trieren, sie leiden an einer gestörten Selbstregulation. Gleichzeitig ist der Zugriff auf vorhandene Fähigkeiten und Informationen eingeschränkt, so dass eine vorausschauende Handlungsplanung erschwert wird.
Sie können wichtige von unwichtigen Wahrnehmungen kaum unterscheiden. Da alle Eindrücke ungefiltert auf sie einstürzen, stehen sie ständig unter einer großen Anspannung.